Graphit

Das Label Graphit habe ich 2020 gegründet, um ähnlich einer Malerin auf einer Leinwand Sound, Musik und Bilder kompromisslos in Form einer in allen Produktionsschritten selbstgestalteten Release zu veröffentlichen. Die Musik und die Gestaltung der Grafik bilden eine Einheit: Coverbilder, CDs und Videos sind so gestaltet, dass sie Soundobjekte, Orte aufgenommener Fieldrecordings oder abstrakte Inhalte der Kompositionen spiegeln oder abbilden.

Konstruktion 1 & 2 | Sah

Graphit 01, 2021

“…The processed, fractured and cryptic sounds and voices, abruptly becoming clearer and suggestive a reflexive perspective on language  – Krebs’ idiosyncratic sonic language, commonly spoken language or another totally abstract and purely sonic language. All these languages may still be considered as a virus from outer space, as William S. Burroughs once coined.”

“…Die bearbeiteten, gebrochenen und rätselhaften Klänge und Stimmen werden plötzlich klarer und suggerieren eine reflexive Perspektive auf Sprache – Krebs’ idiosynkratische Klangsprache, allgemein gesprochene Sprache oder eine andere völlig abstrakte und rein klangliche Sprache. Alle diese Sprachen können als ein Virus aus dem Weltall betrachtet werden, wie William S. Burroughs einmal sagte.”

Eyal Hareuveny

Six sonic movements through amplified metal pieces, paper noises, strings, sine waves, plastic animals, objects, voice, a quietly beeping heating system and street noises

album cover ssm

Graphit 02, 2022

“The most recent solo releases by Annette Krebs have been a treat to hear, each offering a new glimpse into a meticulously refined and impressively distinct aesthetic. Through years of experience and experimentation with elaborate electroacoustic systems she has managed to hone her sound with microscopic precision without detracting any of the improvised music’s instantaneous, spontaneous beauty.”

“Die jüngsten Solo-Veröffentlichungen von Annette Krebs sind ein wahrer Hörgenuss, jede bietet einen neuen Einblick in eine akribisch verfeinerte und beeindruckend ausgeprägte Ästhetik. Durch jahrelange Erfahrung und Experimente mit ausgeklügelten elektroakustischen Systemen ist es ihr gelungen, ihren Sound mit mikroskopischer Präzision zu verfeinern, ohne der improvisierten Musik etwas von ihrer unmittelbaren, spontanen Schönheit zu nehmen.”

Connor Kurtz